City as Loft
Kees Christiaanse
ETH Zürich/KCAP, Zürich, Schweiz
2013
Vortrag
Thema
Der Wunsch nach Urbanität, Identität und Identifikation war in den letzten 30 Jahren ein wichtiger Faktor bei der Förderung des Erhalts und der Konservierung vom Verfall bedrohter Baudenkmäler aus dem Industriezeitalter. Bauten dieser Art besitzen neben ihren charakteristischen individuellen Merkmalen auch einen starken Bezug zu Geschichte und geschichtlichen Zusammenhängen. Gleichzeitig sind sie von einer Offenheit gegenüber aktuellen und zukünftigen Anforderungen geprägt. Industriedenkmäler bewirken eine verstärkte Einbindung der lokalen Bevölkerung und zeichnen sich durch eine herausragende Stabilität sowie eine offene Struktur aus. Für die Umschreibung dieser urbanen Eigenschaften wird der Begriff „Loft“ verwendet: anpassungsfähige, flexible und gleichzeitig ausdrucksstarke und authentische Räume zum Wohnen und Arbeiten.
Abstract
In ihrem Buch „City as Loft – Adaptive Reuse as Resource for Sustainable Urban Development“ porträtieren Martina Baum und Kees Christiaanse 30 umgenutzte Industrieareale und lassen dabei Fachleute aus Theorie und Praxis über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse berichten.
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Kees Christiaanse
Kees Christiaanse zählt zu den wichtigsten Stadtplanern Europas. Als Professor für Architektur und Städtebau an der ETH Zürich lehrt er nachhaltigen Städtebau und erforscht weltweit Urbanisierungsprozesse. Sein 1989 in Rotterdam gegründetes Büro für Architektur, Städtebau und Stadtplanung KCAP Architects&Planners hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem der führenden internationalen Büros für Architektur und Stadtplanung entwickelt. In Zürich und Shanghai befinden sich weitere Partnerbüros. KCAP realisierte u. a. große Wohnungsbauprojekte in den Niederlanden, die HafenCity in Hamburg und arbeitet aktuell an der strategischen Vision für die Transformation des Heizel Plateaus in Brüssel sowie für den Amsterdamer Flughafen Schiphol.
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