VeranstaltungenKreative Empathie

Kreative Empathie

Mario Cucinella

MCA, Bologna, Italien

Vortrag vom
04 Juli
2013
Foto von Mario Cucinella

Vortrag

Thema

Architektur spielt eine wichtige Rolle im Bereich Nachhaltige Entwicklung. Mario Cucinella erläutert seinen Ansatz einer „Nachhaltigen Architektur“, der sich ­mit den Auswirkungen eines Gebäudes auf die Umwelt auseinandersetzt, und stellt dabei sein Konzept der „kreativen Empathie“ vor. Dieses besagt, dass sich das Potenzial eines Gebäudes nicht nur auf die Neugestaltung der Innenräume beschränkt, sondern auch die unmittelbare Umgebung bis hin zu den kulturellen und sozioökonomischen Systemen umfasst. Gebäude besitzen demnach das Potenzial, eine enge Beziehung aufzubauen („kreative Empathie“), die Menschen, Orte und vorhandene Technologien verbindet und auf diese Weise – sowohl für Wohn- als auch für Arbeitsräume – ein bereicherndes Umfeld schafft. 

Mario Cucinella

Dr. Mario Cucinella ist Gründer und Leiter von MCA (Mario Cucinella Architects), einem Architekturbüro mit Sitz in Bologna, das sich aus einem internationalen Team von Architekten und Ingenieuren zusammensetzt. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Bereich Energiefragen und Umweltbelastung von Gebäuden.
Zu den bedeutendsten Projekten von Mario Cucinella zählen das Sino-Italian Ecological Building (SIEEB) in Beijing, das Gebäude der Stadtverwaltung in ­Bologna (Italien), das Zentrum für Sustainable Energy Technologies in Ningbo (China) und der Hauptsitz von 3M in Mailand.
Mario Cucinella ist seit 2004 Gastprofessor an der University of Nottingham. 2013 erhielt er zudem eine Gastprofessur an der Technischen ­Universität ­München. 

Work

Im Januar 2012 gründete Mario Cucinella Building Green Futures, eine Non-Profit-Organisation zur Förderung der Nachhaltigen Entwicklung durch ­grüne Architektur und Stadterneuerung. Die Organisation verfolgt das Ziel, ein bau­liches Umfeld zu schaffen, das saubere Technologien und lokales Wissen zugunsten von besseren Lebensbedingungen berücksichtigt und einen nachhal­tigen Zugang zu natürlichen Ressourcen in Entwicklungsländern ermöglicht.